Kindergartenneubau, Hortplätze, Schule, Städtebauförderung, Feuerwehr Hittenkirchen, Straßenausbau Eichet, Schaffung von bezahlbarem Wohnraum und nicht zuletzt ein noch immer in Gemeindehand befindlicher Hitzelsberg - ein buntes und vor allem teures Spektrum an Aufgabenstellungen, die der Gemeinderat behandeln und lösen muss wurde in der öffentlichen Diskussion der SPD behandelt. Beim Kindergartenneubau, die Entscheidung für den Umbau des Sportheims und damit verbundener verschenkter Entwicklungschancen mit einem Kinderhort für die Schulkindbetreuung auf dem alten Sportplatz, äußerten Sabrina und Martin Pollinger weiterhin größtes Unverständnis. Günter Obermaier ist der Überzeugung, dass der Umbau des Sportheims immense Kosten verursachen wird und auch er sah den von der SPD eingebrachten Standort alter Sportplatz als die bessere Lösung an. Dieses Thema steht auch in direktem Zusammenhang mit der Diskussion über eine Entwicklung der Grundschule Bernau. Gefragt nach der vielzitierten Städtebauförderung konnte Vorsitzender Alexander Herkner keine Antwort geben. Welche Projekte mit der Städtebauförderung angegangen werden sollen wurde im Gemeinderat noch nicht beraten, die vom Bürgermeister angesetzten und seines Wissens bisherigen zwei Bürgerbeteiligungen wurden durchgeführt, die Beteiligung bei dem Termin zur Gestaltung der Dorfmitte war jedoch mit wohl ca. 50 Personen inklusive einigen Gemeinderäten eher gering und erreichte bei Weitem nicht 1 % der Bürgerinnen und Bürger. Nun sei abzuwarten wie im Gemeinderat entschieden wird, ein besonderes Augenmerk habe der Vorsitzende dabei auf den Wohnmobilstellplatz im Chiemseepark Felden, der nach seiner Meinung eine enorm wichtige Bedeutung für die Tourismusgemeinde hat. Die Entscheidung für die Städtebauförderung sei richtig gewesen, es dürfe jedoch nicht vergessen werden, dass die Gemeinde selbst auch einen großen Teil der Vorhaben finanzieren muss. Und es stehen noch weitere und wichtige Vorhaben an: das Feuerwehrhaus Hittenkirchen hat baulichen Bedarf, der zeitnah erfolgen muss, und die Straßen im Eichet stehen ebenfalls an, das vielzitierte Rigolensystem an dieser Stelle sei aber angesichts der dortigen Bedingungen wohl nicht sinnvoll. Verärgert zeigte sich der Vorsitzende in diesem Zusammenhang darüber, dass dem Gemeinderat über die seit längerer Zeit vorliegenden Messergebnisse hinsichtlich der Wiedervernässung in der JVA bisher keine Informationen zukamen, auch kein Bericht des Bürgermeisters. Abschließend wurden wieder Informationen über den Hitzelsberg eingefordert. Der Vorsitzende verwies weiterhin auf die bestehende Geheimhaltung, äußerte aber die Überzeugung, dass viele Informationen der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden könnten, viele Sachverhalte müssten nicht verschwiegen werden.